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everdry Ratgeber: Übergewicht als Ursache für Schwitzen. Erfahren Sie die Gründe & was Sie gegen sichtbares Schwitzen bei Übergewicht tun können.

Ist Übergewicht eine Ursache für Schwitzen? everdry klärt auf…

Grundsätzlich gilt: Schwitzen ist eine ganz normale Körperfunktion und sehr wichtig für die Gesundheit und Vitalität des Körpers.

Schwitzen dient in erster Linie der Temperaturregulation und schützt den Körper so vor Überhitzung. Durch den Schweiß wird überschüssige Wärme abgegeben und die Haut gekühlt. Darüber hinaus dient die Schweißproduktion auch zum Feuchthalten und zum Erhalt des Säureschutzmantels der Haut und zur Abgabe von Sexualduftstoffen.
Hauptursachen für vermehrtes Schwitzen:

  • Hohe Temperaturen: Bei moderater Wärme (zumindest bis 25 Grad) kann der Körper die Temperatur alleine über die Hautdurchblutung regeln. Steigen die Temperaturen weiter an, muss zusätzliche Kühlung durch Schweiß erfolgen.
  • Körperliche Aktivität: Körperliche Aktivität, z.B. durch Sport, verlangt Muskelarbeit, welche die Körpertemperatur von innen heraus erhöht. Schwitzen dient dann als Mechanismus, um die Wärme nach außen abzuleiten.
  • Hormonell bedingte Schweißproduktion: Die Hormone haben einen wesentlichen Einfluss auf die Neigung zur Schweißbildung. In der Pubertät, den Wechseljahren, während einer Schwangerschaft sowie in der Stillzeit schwitzen viele Menschen stärker.
  • Emotionales Schwitzen: Der Körper reagiert nicht nur auf körperliche Anstrengung, sondern auch bei emotionalen Belastungen mit Schweißproduktion. Besonders bei den Emotionen Nervosität, Anspannung, Schmerz und Wut ist plötzlich auftretendes und starkes Schwitzen zu beobachten…der sogenannte Schweißausbruch!
  • Krankheiten: Schwitzen kann auch durch verschiedene Krankheiten bedingt sein. Eine Herz-Kreislauf-Schwäche, Infektionskrankheiten (beispielsweise bei Grippe) oder hormonelle Störungen (Diabates, Schilddrüsenerkrankungen) können eine mögliche Ursache sein. In diesen Fällen sollten Sie dringend einen Arzt aufsuchen.

Schwitzen übergewichtige Menschen stärker als normalgewichtige Menschen?

Tatsächlich schwitzen Übergewichtige meist stärker. Die Ursache dafür ist recht einfach zu erklären: eine der Hauptursachen für eine erhöhte Schweißproduktion ist körperliche Aktivität. Übergewichtige Menschen tragen mehr “Last”, was körperlich – schon bei geringen sportlichen Aktivitäten oder kurzen Wegen zu Fuß – sehr anstrengend ist. Dadurch steigt die Körpertemperatur schneller an, so dass mehr und auch schneller Schweiß produziert wird.

Bei übergewichtigen und normalgewichtigen Menschen funktioniert die Schweißbildung gleich, aber die Anstrengungen für Übergewichtige sind höher.

Maßnahmen und Mittel gegen sichtbares Schwitzen

Schwitzen macht sich bemerkbar: Schweißflecken auf der Kleidung und ein unangenehmer Schweißgeruch können die Folge sein. Regelmäßiges Waschen und Duschen sind bei sichtbarem Schwitzen daher essentiell. Darüber hinaus können Ihnen folgende Mittel gegen Schwitzen helfen:

  • Antitranspirant: Ein Antitranspirant setzt bei den Ursachen an. Es verengt die Schweißporen, so dass die Aktivität der Schweißdrüsen reduziert wird. Dadurch werden sowohl Körpergeruch als auch sichtbare Schweißflecken bekämpft.
  • Deodorant: Ein “Deo” bekämpft ausschließlich den Schweißgeruch. Je nach Deodorant wird der Schweißgeruch entweder durch einen anderen Geruch überdeckt oder neutralisiert. Die Schweißproduktion wird durch die Verwendung von einem Deo jedoch nicht reduziert.
  • Richtige Kleidung: Auch die Wahl der richtigen Kleidung kann helfen. Lockere Kleidung aus Baumwolle oder spezielle Funktionsunterwäsche aus Merinowolle oder Thermocool®-Garn sind die beste Wahl bei starker Schweißproduktion. Helle Farben sind von Vorteile. Zu vermeiden sind hingegen Kunstfasern und dunkle Farben.
  • Achselpads: Achselpads helfen nicht gegen die Schweißbildung – sie verhindern aber auffällige Schweißflecken, z.B. unter den Achseln. Sie werden innen an die Kleidung geklebt und saugen den Achsenschweiß auf. Nach Gebrauch können diese entweder gewaschen oder über den Hausmüll entsorgt werden.
  • Gewichtsreduktion: Um Schwitzattacken durch Übergewicht zu vermeiden, gibt es verschiedene Möglichkeiten. An erster Stelle steht aber eine Gewichtsabnahme im Vordergrund. Mit weniger Gewicht kommen Sie dann bei normaler Aktivität nicht mehr so schnell ins Schwitzen, weil der Körper sich weniger anstrengen muss.
  1. Ernährungsumstellung: Eine Ernährungsumstellung führt auf den richtigen Weg, um das Gewicht auf natürlichem Weg zu reduzieren. Eine ausgewogene und gesunde Ernährung ist wichtig, um den Körper mit den richtigen Vitaminen und Mineralstoffen zu helfen. Kalorienbomben und einseitige Ernährung kann das hingegen das Gewicht negativ beeinflussen. Sie kommen sowieso schon schnell ins Schwitzen? Dann sollten Sie auch auf zu scharfe Speisen verzichten. Stark gewürzte Lebensmittel können das Schwitzen anregen.
  2. Sportliche Aktivität & Bewegung: Ausreichend Bewegung kurbelt den Organismus an. Für den Anfang reichen schon kleine Umstellungen, um etwas Sport in den Alltag einfließen zu lassen. Anstatt den Aufzug zu benutzen, kann man beispielsweise im Büro die Treppe nehmen. Oder man fährt Fahrrad anstatt Auto. Auch ausgedehnte Spaziergänge können ein Einstieg sein. Wer mit Ausdauer allmählich zu einem Sportprogramm übergeht, wird schnell erste Erfolge auf der Waage sehen.

Haben Sie Übergewicht? Der Body-Mass-Index dient als Richtwert

Anhand des BMI, dem sogenannten Body Mass Index, erhält man einen groben Richtwert in welchem Bereich das aktuelle Körpergewicht liegt. Wer unter Übergewicht leidet kann sich anhand der Körpermassenzahl daran orientieren, ob es sich schon um Adipositas (Fettleibigkeit) handelt oder ob man nur leicht übergewichtig ist, ein normales Gewicht hat oder sogar zu wenig wiegt. Eine entsprechende BMI-Tabelle gibt darüber Aufschluss. Suchen Sie auf der Waagerechtachse Ihre Körpergröße und auf der Senkrechtachse Ihr entsprechendes Körpergewicht heraus. Der Schnittpunkt ergibt Ihren BMI. Die entsprechende Auswertung dazu finden Sie auf der rechten Seite. Die Berechnung des BMI lautet wie folgt:

Gewicht in kg / (Körpergröße in m)² = BMI

Alter BMI Männer BMI Frauen
19 - 24 19 - 24 18 - 23
25 - 34 20 - 25 19 - 24
35 - 44 21 - 26 20 - 25
45 - 54 22 - 27 21 - 26
55 - 64 23 - 28 22 - 27
64+ 24 - 29 23 - 28


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